Das Spiel begann beidseitig sehr zerfahren, wobei die Union Lembach etwas mehr Spielanteile verzeichnen konnte und dabei auch sofort gefährlich vor das Tor von UVW Keeper Michael Birngruber kam, welcher jedoch mit einem guten Reflex vorerst das Tor sauber halten konnte. In Minute 10 verlor die Vorderweissenbacher Hintermannschaft die Zuordnung, und so reichte ein Stellungsfehler dazu, dass der Ball perfekt auf Jonas Würzl durchgesteckt werden konnte welcher mühelos auf 1:0 für die heimischen stellte. Im weiteren Spielverlauf der 1. Halbzeit fand die Vorderweissenbacher Elf immer besser ins Spiel und konnte schließlich auch die besseren Torchancen vorweisen, leider aber ohne Torerfolg. Die besten Szenen hatte Pavel Svoboda, der einmal nur am Aluminium scheiterte und ein weiteres Mal am Lembacher Schlussmann. Somit ging es mit einem 1:0 in die Halbzeitpause. Ähnlich wie zu Spielbeginn fand Lembach wieder etwas besser in den zweiten Spielabschnitt und belohnte sich auch prompt in der 64. Minute dafür. Zuvor hatte Josef Prihoda die Riesenchance auf den Ausgleich, allerdings konnte ein Lembacher Defensivmann den Ball vor der Torlinie noch klären. Quasi im Gegenzug kam es dann zum 2:0 für die Union Lembach. Ein von der rechten Seite vorgetragener Konter endete mit einem Stanglpass, welcher den Weg zu Thomas Richtsfeld fand. Dieser konnte aus 5m Entfernung den Ball ungestört ins Gehäuse der UVW versenken. Doch die Auswärtself steckte nicht auf, und so holte Pavel Svoboda einen Elfmeter heraus indem er stark nachsetzte und so ein Foul provozierte. Josef Prihoder verwertete in anschaulicher Manier und verkürzte auf 2:1 in der 66. Minute. Nun war die UVW-Elf am Drücker. Als man bereits einige Chance liegen gelassen hat schaffte man doch noch den regelkonformen Ausgleich, doch der „unparteiische“ Schiedsrichter Erich Kraml wollte an diesem Nachmittag wohl einen Heimsieg feiern, und nahm Folge dessen das 2:2 durch Pavel Svoboda wieder zurück obwohl er bereits auf den Mittelpunkt gezeigt hatte. Nach Absprache mit seinem Assistenten, welcher auch ein Regelkonformes Tor sah, spielte er seine „Machtposition“ aus und überstimmte sich selbst und seinen Assistenten nochmal und annullierte das Tor. Im weiteren Spielverlauf konnten man leider die herausgespielten Torchancen nicht mehr nutzen, und somit blieb es beim doch etwas unverdienten 2:1 für die Heimmannschaft. Als Krönung seiner „einzigartigen“ Leistung verwies Schiedsrichter Kraml noch UVW-Stürmer Pavel Svoboda nach dem Abpfiff des Platzes. Svoboda diskutierte nach dem Spiel mit einem Lembacher Verteidiger über die Situation zum vermeintlichen 2:2 und fragte nach dessen Meinung. Dies war „Kritik“ genug für das angekratzte Ego von Kraml und so zeigte er Svoboda die Gelb-Rote Karte. Sogar der Lembacher Defensivmann konnte dieses Vorgehen nicht verstehen und versuchte Kraml die Situation zu erklären, doch dieser blieb stur und verweigerte jegliches Gespräch. Somit geht man mit 0 Punkten nach Hause und muss noch dazu auf den momentan besten Torschützen am nächsten Spieltag verzichten.
Leider verlor auch die Reserve mit 5:1. Stark personalgeschwächt war nicht mehr drinnen für die extrem junge Mannschaft, wo der älteste Spieler 22 Jahre alt war.